Ein Heim für die eigene Seite - Teil 2

Ein Heim für die eigene Seite - Teil 2

Blogbeitrag vom

Weiter geht's mit Teil 2, indem Sie erfahren, wie Sie sich Ärger mit dem Vermieter/der Vermieterin sparen oder was beim Heimwerkeln zu beachten ist:

Der Vermieter

Bei der Auswahl des richtigen Internet-Service-Providers steht in erster Linie Ihr Projekt im Vordergrund: Welche Ansprüche stellt die Seite, die Sie betreiben wollen an die Technik? Blog- oder Content-Management-Systeme (CMS) benötigen bestimmte Voraussetzungen, damit sie auf dem Server installiert werden können, wodurch bei vielen Anbietern die günstigsten Tarife oftmals ausscheiden.

Erst lesen, dann hämmern ;-) Foto Chris Johnson, Quelle sxcNeben der Technik lohnt sich auch ein Blick auf die Verwaltungstools, mit denen man beispielsweise E-Mail Adressen einrichten, Software auf dem Server installieren oder die Nutzerdaten auswerten kann. Viele Internet-Service-Provider bieten einen kostenlosen Testzugang an, mit dem man diese Tools und den Server für einen begrenzten Zeitraum ausprobieren kann.

Schließlich lohnt sich auch eine Recherche im Internet: Wie (un-)zufrieden andere Kunden mit dem Angebot, vor allem aber mit Service und Support eines Hosters sind, lässt sich oft in einschlägigen Foren nachlesen. Hören Sie sich hierzu auch bei Bekannten um, die in diesem Bereich tätig sind. Ein/e Dienstleister/in, der/die schnell und unkompliziert hilft ist im Notfall durchaus ein paar Euro im Monat mehr wert.

Je nach Anbieter müssen Sie für ein kleineres Projekt mit einem etablierten Content-Management-System mit Kosten von monatlich zwischen 3 und 10 Euro, sowie einmaligen Einrichtungskosten zwischen 8 und 15 Euro rechnen. Aufwändige Projekte mit individuellen Anforderungen können hingegen schnell ein Vielfaches kosten.

Heimwerker

Einige Internet-Service-Provider bieten „Baukästen“ an, mit denen Sie sich Ihre Homepage in wenigen Schritten ohne Programmierkenntnisse selbst zusammenstellen können. Dies ist als Lösung für ein kleines Informationsangebot (beispielsweise eines Sportvereins oder die Präsentation eines Hobbyprojektes) durchaus praktikabel. Benötigen Sie jedoch zusätzliche Funktionalitäten wie Terminkalender, Umfrage-Module oder gar die Möglichkeit, dass Nutzer eigene Inhalte erstellen und veröffentlichen dürfen, so stoßen Sie schnell an die Grenzen dessen, was mit solchen Baukästen machbar ist.

Wo gehobelt wird, da fallen Späne / Foto jubenica, Quelle sxcHier setzen einige Anbieter auf die einfache Installation von (Open Source-) Lösungen wie beispielsweise Blog- (z.B. „Wordpress“) oder Content-Management-Software (z.B. „Drupal“, „Joomla“ oder „Typo 3“). Diese Systeme lassen sich bei manchen Hostern mit wenigen Klicks auf dem angemieteten Server installieren und dann den eigenen Bedürfnissen anpassen. Je nach Software ist die Einarbeitung allerdings nicht zu unterschätzen. Hinzu kommt, dass eine sichere Kinderseite in der Regel hohe Anforderungen an das System und an die Technik stellt. Darauf sind solche „Out of the Box“-Lösungen meist nicht ausgelegt: So ist beispielsweise das Einbinden von Videos über Youtube für viele Webseiten Gang und Gäbe und über einen kleinen Code-Schnipsel leicht zu bewerkstelligen. Blog- und Content-Management-Systeme bieten dafür oft einfache Funktionalitäten oder Module. Auf Kinderseiten ist diese Technik jedoch umstritten, da sich ein Rücklink auf das Videoportal nicht vermeiden lässt und sich dort auch Filme finden, die nur bedingt für Kinder geeignet sind.

Viele Filterprogramme für Kinder (wie beispielsweise der LINK KinderServer) unterdrücken daher diese Inhalte. Testen und hinterfragen Sie Ihr Vorhaben und die Möglichkeiten, die ein Baukasten oder eine (Open-Source-) Softwarelösung bietet, bevor Sie sich wegen eines solchen Angebotes vertraglich an einen Anbieter binden.

Weiterführende Informationen zu den genannten Content-Management-Systemen finden sie hier:

Ob Sie sich ein Eigenheim lohnt und wie man den Umzug bewerkstelligt, erfahren Sie bald im dritten und letzten Teil!

Teil 2 folgt...Teil 3 folgt...