Ein Feed (englisch für „füttern“, „einspeisen“) bezeichnet im Internet einen Nachrichtenstrom, der von der Struktur und Formatierung so angelegt ist, dass er möglichst problemlos auf unterschiedlichen Plattformen eingebunden und angezeigt werden kann.
Mit solchen Feeds kann man beispielsweise Nachrichten von Internetseiten verfolgen, ohne die jeweiligen Seiten einzeln im Browser aufrufen zu müssen. Dies geschieht über sogenannte "Feedreader": Das kann ein Computerprogramm, eine Browserfunktion oder auch eine Smartphone-App (wie zum Beispiel „feedly“) sein. Diese Programme verwalten die abonnierten Newsfeeds und zeigen die jeweils aktuellen Inhalte an.
Ebenso lassen sich diese Feeds auch auf einer Internetseite einbinden, um den eigenen Usern beispielsweise aktuelle Informationen aus einer anderen Quelle anzubieten:
In der "Weltzeugkiste" von www.kidsville.de finden die jungen Nutzer/innen einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus aller Welt von www.sowieso.de. Den kompletten Artikel können die Kinder dann auf www.sowieso.de lesen.
Welche Informationen in den Feed einfließen (beispielsweise ob dies der ganze Text, ein Anrisstext oder nur die Überschrift ist) und welche Infos nur auf der Ursprungsseite abzurufen sind, bestimmt dabei der Herausgeber der Nachrichten (in diesem Falle Sowieso).
Newsfeeds können in unterschiedlichen Formaten vorliegen, die verbreitetsten sind „RSS“ und „Atom“. Ausgegeben (und beispielsweise im Feedreader abonniert) werden die Feeds über eine Internetadresse, wie beispielsweise http://wir-machen-kinderseiten.seitenstark.de/rss.xml .
Content-Management-Systeme verfügen meistens über die Funktionalität, sowohl Newsfeeds aus den eingestellten Inhalten zu erzeugen, als auch fremde Newsfeeds auf der eigenen Seite anzeigen zu lassen (oftmals "Aggregator" genannt).