Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) ist ein Kooperationsprojekt der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz.
Die Basisuntersuchungen JIM und KIM bieten seit 1998 repräsentatives Datenmaterial zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Das Studienspektrum wird durch die FIM-Studie 2011 und 2016 sowie die miniKIM 2012 erweitert. Bei den Studienreihen kooperiert der mpfs mit der SWR Medienforschung.
JIM-Studie (Jugend, Information, (Multi-) Media)
Die JIM-Studie liefert seit 1998 jährlich Basisdaten zum Medienumgang von 12- bis 19-Jährigen in Deutschland. Die repräsentative Studie bildet allgemeine Entwicklungen und Trends ab. Gleichzeitig werden in den einzelnen Untersuchungen spezifische Fragestellungen realisiert, die aktuelle Medienentwicklungen aufgreifen. Themenschwerpunkte der JIM-Studie sind: Medienausstattung, Freizeitaktivitäten, Mediennutzung, Wichtigkeit der Medien, Glaubwürdigkeit der Medien, Bücher und Lesen, Radionutzung, TV-Präferenzen, Aktivitäten im Internet, Computer- und Konsolenspiele, Handynutzung und Medienkompetenz.
KIM-Studie (Kinder + Medien, Computer + Internet)
Auch die Studienreihe KIM blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit 1999 werden im Rahmen einer repräsentativen Befragung alle zwei Jahre rund 1.200 Kinder und deren Haupterzieher zu ihrem Mediennutzungsverhalten persönlich befragt. Themenschwerpunkte der KIM-Studie sind: Themeninteressen der Kinder, Medienbesitz, Freizeitaktivitäten und Medienbeschäftigung, Medienbindung, Vorbilder und Idole, Fernsehen und Radionutzung, Bücher und Lesen, Nutzung von digitalen Spielen, Computer und Schule, Internettätigkeiten, Medien in der Familie.
FIM-Studie (Familie, Interaktion & Medien)
Die Familienstudie FIM 2016 liefert neue Erkenntnisse zur Kommunikation und Interaktion in deutschen Familien sowie repräsentative Ergebnisse über die Mediennutzung im Familienkontext. Für die Untersuchung wurden alle Mitglieder von 260 Familien mit Kindern zwischen drei und 19 Jahren persönlich befragt. Im Fokus standen die Fragenkomplexe: Qualität, Inhalte und Formen der innerfamiliären Kommunikation, das Vorhandensein von kommunikativen Verhaltensmustern innerhalb der Familie, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Generationen bei der Mediennutzung sowie die Bedeutung von Medientechnik und Medieninhalten im familiären Gefüge. Die FIM-Studie rundet die Daten der Studienreihen JIM und KIM ab, ergänzt sie um die familiäre Perspektive und erlaubt zusätzlich Einblicke in das bundesdeutsche Familienleben mit dem Schwerpunkt Medien und Mediennutzung.
Alle Studien stehen auf der Homepage des mpfs kostenfrei zum Download zur Verfügung.