Domain

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Was umgangssprachlich oftmals als „Domain“ bezeichnet wird (zum Beispiel www.seitenstark.de) ist genau genommen ein „Fully Qualified Domain Name“ (FQDN). Dieser setzt sich aus mehreren einzelnen, unterschiedlichen Domains zusammen.

Von hinten nach vorne setzt sich der FQDN zusammen aus:

  1. ...der Top-Level-Domain, kurz „TLD“ (wie beispielsweise „de“, „com“, „net“ oder „edu“). Dies können einerseits länderspezifische Domains sein, die sich aus zwei Buchstaben zusammensetzen (dem sogenannten „Country Code“ - ccTLD sind beispielsweise: „de“ für Deutschland, „fr“ für Frankreich etc.) oder auch generische Domains (gTLD), die sich aus mehreren Buchstaben zusammensetzen können („com“, „edu“, „museum“). Je nach Domain gelten unterschiedliche Bestimmungen und Richtlinien, wer diese Domains registrieren und wie man sie anwenden darf. „gov“ beispielsweise ist den Regierungsorganen der USA vorbehalten. Die zentrale Registrierungsstelle für alle Domains unterhalb der TLD „de“ ist die „DENIC eG“.

  2. ...der Second-Level-Domain. Diese kann innerhalb der Grenzen und Richtlinien der jeweiligen Top-Level-Domain frei gewählt werden. Einige Länder wie Großbritannien oder die Türkei vergeben beispielsweise gar keine frei wählbaren Second-Level- sondern nur Third-Level-Domains. So ist beispielsweise nur die Registrierung von www.seitenstark.org.uk oder www.seitenstark.info.tr möglich. Die Domains „org“ und „info“ sind dort einige der wenigen Second-Level-Domains, unter denen Unternehmen sowie Privatpersonen Third-Level-Domains beantragen können.

  3. Ggf. zusätzlicher Third-Level Domains (und weiteren Ebenen darunter), die unter dem Begriff „Subdomains“ zusammengefasst werden. Subdomains sind hierarchisch unter den Second-Level-Domains angesiedelt und teilen diesen Bereich weiter auf: Unter seitenstark.de finden Sie beispielsweise verschiedene Online-Projekte von Seitenstark mit jeweils eigenen Third-Level-Domains:
    Wir-machen-kinderseiten.seitenstark.de für dieses Portal oder chat.seitenstark.de für den gemeinsamen Seitenstark-Chat. Subdomains können zudem verwendet werden, um verschiedene Dienste innerhalb einer Domain zu unterscheiden, beispielsweise:
       • www.seitenstark.de für den Webserver
       • en.seitenstark.de für die englischsprachige Internetseite
       • m.seitenstark.de für die Anzeige auf mobilen Geräten
       • mail.seitenstark.de für den Mailserver

Über ein dezentrales Register (dem Domain-Name-System, kurz „DNS“) werden alle vergebenen Domainnamen einer eindeutigen IP-Adresse zugeordnet. So ist sichergestellt, dass unter einem bestimmten Domainnamen genau ein bestimmter Rechner angesprochen wird, auf dem die angefragten Informationen hinterlegt sind.

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