Suchmaschinenoptimierung (SEO)

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Unter Suchmaschinenoptimierung oder auch Search Engine Optimization (SEO) versteht man Maßnahmen, um das Suchmaschinenranking einer Webseite zu verbessern. Je weiter oben eine Seite in der langen Liste der Suchergebnisse steht, umso größer ist die Chance, dass sie aufgerufen und gefunden wird. Denn nicht nur Kinder scrollen ungern und klicken auf die ersten Treffer.

 

Kindersuchmaschinen

Screenshot blinde-kuh.deViele Kinder nutzen die deutschen Kindersuchmaschinen www.blinde-kuh.de, www.fragfinn.de und www.helles-koepfchen.de. Gerade für Kinderseiten ist es sehr wichtig, auch in den Kindersuchmaschinen aufgefunden zu werden. Die Betreibenden der Kindersuchmaschinen stellen besondere Anforderungen an Seiten, die sie in ihren Index aufnehmen und verlinken. Sie nutzen auch andere Kriterien für ihr Ranking als Google und Co. Damit eine Kinderseite bei der „Blinden Kuh“ aufgenommen wird, empfiehlt sich zunächst eine Anmeldung per E-Mail. Auch andere Kindersuchmaschinenbetreiber/innen sollten kontaktiert werden, um die eigene Kinderseite in die jeweilige Domainliste, den Index oder die "White List" (vgl. FragFinn) zu bekommen und damit bekannter zu machen.

Für das Helle Köpfchen ist zudem eine Optimierung der Seiten mit klassischen Metatags von Vorteil. FragFinn lässt zum Teil Suchalgorithmen von Google mit einfließen.

 

Google & Co.

Ein Suchalgorithmus ist ein Verfahren, das in einem Suchraum nach Mustern oder Objekten mit bestimmten Eigenschaften sucht.

Suchalgorithmen sind komplexe Angelegenheiten, jeder Suchmaschinenbetreiber hat sein eigenes Verfahren und ändert dies auch regelmäßig, um Missbrauch vorzubeugen. Große Aufmerksamkeit kommt dabei der größten Suchmaschine Google zu - etliche Marketingexperten und Informatiker versuchen das Rätsel des Rankings zu lösen.

Und tatsächlich lassen sich einige Maßnahmen durchführen, um Webseiten für Google, aber auch andere Suchmaschinen zu optimieren.

 

CHECKLISTE - Die eigene Seite für Suchmaschinen optimieren

 

  • Webseite logisch und HTML-konform gestalten. Bespiel: Bei Überschriften das HTML-Element „h1“ verwenden, „strong“ für das Hervorheben einer Schrift und „p“ für Absätze.

//mobbing-schluss-damit.de/

  • Begrifflichkeiten, Schlüsselwörter oder Keywords, gut durchdacht auswählen und nach Möglichkeit in der Domain, in Seitentiteln und Meta-Angaben verwenden. Dabei ist es auch wichtig, auf die Begriffskombinationen zu achten. Beispiel:

 Screenshot www.klassewasser.de

  • Mögliche Suchbegriffe zu einem Thema sollten zudem in den Dateinamen, den Seitenüberschriften sowie im vorderen Teil des Inhaltes und in den passenden Links eingebunden werden. TITLE-Elemente sollten aussagekräftig und eindeutig sein. Beispiel:

Screenshot www.internet-abc.de

  • Grafik- und Filmdateien können nicht ausgelesen werden. Daher ist es wichtig, die Dateien nach einem passenden Stichwort zu benennen und eine präzise Bild- und Videobeschreibung einzufügen. Beispiel: Ein Bild von einem Wasserglas sollte wasserglas.jpg benannt werden und nicht bild1.jpg. Das Attribut "ALT" sollte eine eindeutige und aussagekräftige Beschreibung des Bildes „Wasserglas auf Tisch“ o.ä. beinhalten und nicht nur „Bild 1“.
  • Wenn der Domainname, Verzeichnisse und Dateien aus mehreren Wörtern bestehen, sollten die Begriffe mit Bindestrich oder Unterstrichen getrennt werden. Wenn mehrere Wörter ohne Trennstriche hintereinander geschrieben werden, erkennen Suchmaschinen nur ein komplettes Wort. Dies schränkt die Auswertung ein. Beispiele: religionen-entdecken.de und nicht religionenentdecken.de,…de./goethe-biografie.html oder …de./goethe_ biografie.html und nicht …de./goethebiografie.html
  • Mit internen Links auf andere Inhalte der eigenen Seite verweisen. Beispiel:

 Screenshot www.hanisauland.de

  •  Externe Links zu passenden anderen Webseiten anbieten. Regelmäßig einen Linkchecker nutzen, um die Anzahl fehlerhafter Links so gering wie möglich zu halten.
  • Vernetzung forcieren. Darauf achten, dass auch andere Webseiten auf die eigene Seite verlinken. Das steigert den „Wert“ der eigenen Webseite für Suchmaschinen. Von einem Linkaustausch zwischen zwei thematisch verknüpften Webseiten profitieren beide Parteien und auch die Kinder, die die Seite nutzen.
  • Inhalte von iFrames und Java Applets werden in der Regel von Suchmaschinen nicht indiziert, die Texte oder Links werden dann nicht ausgewertet und wirken sich daher auch nicht auf das Suchmaschinenranking aus.
  • Auch eine Webseite, die nur in Flash programmiert ist, empfiehlt sich aus dieser Sicht nicht. Obwohl Google und Yahoo seit einigen Jahren auch Inhalte der Flash-Dateien erschließen können.
  • Die Webseite in verschiedenen Browsern auf die richtige Darstellung prüfen, auch in einem Textbrowser, wie zum Beispiel Lynx.
  • Schnelle Ladezeiten von Webseiten sind insbesondere für Google wichtig. Die Leistung der Webseite sollte regelmäßig geprüft und optimiert werden.
  • Zunehmend wichtiger wird die Stellung einer Webseite in den Sozialen Netzwerken. Da Kinderseiten in den Suchmaschinen auch mit Seiten für Erwachsene konkurrieren, kann es sich im Einzelfall  auch für Kinderseitenmacher/innen lohnen über ein Profil in den Sozialen Netzwerken nachzudenken. Falls die Kinderseite über einen Bereich für Erwachsene oder Lehrkräfte verfügt, kann die Präsenz im Netzwerk dort beworben werden.
  • Nicht mehr nötig ist das Verwenden von Singular und Plural in den Keywords. Auch Falschschreibweisen werden von den Suchmaschinen erkannt und korrekt zugeordnet.
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